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Granatsplitter

Granatsplitter

Kennst du Granatsplitter? Diese Kuchenresteverwertung mit Buttercreme und Schokolade drüber? So lecker! Aber leider überhaupt nicht zuckerfrei – zumindest nicht beim Bäcker. Da ich, wie du weißt, auf nichts verzichten möchte, habe ich jetzt kurzerhand mein eigenes Granatsplitterrezept entwickelt – natürlich vegan und ohne Zucker. Es gehört definitiv zu meinen neuen Lieblingsrezepten.

Granatsplitter ohne Zucker und vegan

Granatsplitter bestehen aus Kuchenresten in Schokobuttercreme auf einem Keksboden. Wenn man keine Kuchenreste hat, kann man natürlich auch einen einfachen Rührteig dafür backen. Ich hatte noch Teig von meiner Geburtstagsstorte übrig. Das Rezept für findest du unten. Alternativ kannst du auch diesen Boden mit Banane oder diesen mit Apfel benutzen, oder aber andere Kuchen- oder Muffinreste. Sind die Reste schon trocken, mit etwas Fruchtsaft beträufeln.

Noch besser werden die Granatsplitter, wenn du etwas Marzipan in die Creme gibst.

Auf die Spitze meiner Granatsplitter habe ich 100% Schokolade gegeben. Da diese sehr herb ist, habe ich sie nur etwas verziert und nicht komplett überzogen. Wenn du es süßer magst, kannst du auch Dattelschokolade von Makri (Amazon-Affiliate-Link) benutzen. Oder du lässt die Schokolade weg und bestäubst die Granatsplitter einfach mit etwas Kakao.

Vegane Granatsplitter ohne Zucker

Die Granatsplitter sind mit Zuckerrübensirup (Puddingcreme) und Datteln (Teig) gesüßt. Die Keksböden sind nach diesem Rezept für Haferkekse gebacken. Wenn du nur frische Früchte verwenden möchtest, kannst du den Zuckerrübrensirup weglassen und stattdessen Banane benutzen. Da ich finde, dass Banane, wenn man sie in Pudding kocht, einen eigenartigen Geschmack entwickelt, würde ich sie zerdrücken oder pürieren und dann in die Puddingcreme rühren. Granatsplitter mit Bananencreme solltest du dann aber umbedingt kühl lagern und spätestens am zweiten Tag essen, da sie schneller verderben als mit Sirup.

Du kannst Granatsplitter auch gut einfrieren. Ich stelle sie dazu auf einem Teller in den Tiefkühler. Wenn sie gefroren sind, lassen sie sich dann gut in eine Tüte oder Dose packen, ohne zu zerdrücken. Zum Auftauen einfach die gewünschte Menge etwa eine halbe bis ganze Stunde bei Raumtemperatur auftauen lassen.

Wie verwertest du Kuchenreste? Magst du auch gerne Granatsplitter? Schreib mir gerne einen Kommentar!

Deine Franziska

Granatsplitter ohne Zucker und vegan

Granatsplitter

Gericht Gebackenes
Portionen 15 Granatsplitter

Zutaten
  

Für den Teig (ergibt 270 g Kuchen):

  • 100 g Mehl
  • 20 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 20 g Dattelpüree
  • 60 g Wasser
  • 80 g neutrales Öl
  • oder: 250-300 g Kuchenreste

Für die "Butter"-Creme:

  • 325 g Sojadrink
  • 1 EL Zuckerrübensirup
  • 25 g Speisestärke Maisstärke
  • 2 EL Kakao
  • 100 g Margarine z.B. Alsan

Für die Böden:

  • 100 g feine Haferflocken
  • 35 g Apfelmark
  • 35 g Margarine

Für die Deko:

  • 30 g 100% Schokolade (optional)
  • oder etwas Kakaopulver

Anleitungen
 

Kuchenteig:

  • Eine kleine Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 160° Umluft vorheizen.
  • Für den Kuchenteig die trockenen Zutaten mischen. Datteln und Wasser im Mixer fein pürieren, anschließend das Öl hinzugeben und solange mixen, bis die Masse schaumig ist. Mit einem Schneebesen oder Teigschaber kurz mit den trockenen Zutaten verrühren und in die Form füllen. Etwa 30 Minuten backen, bis der Kuchen gar ist (Stäbchenprobe).
  • Den Kuchen abkühlen lassen und zerbröseln.
  • Wenn du bereits fertige Kuchenreste hast, 250-300 g davon zerbröseln und in eine Schüssel geben. Wenn der Teig schon sehr trocken ist, mit etwas Saft beträufeln und einweichen lassen. Wenn du ein bisschen Dreisatz kannst, nimm einfach soviel Kuchenreste wie du hast und rechne die Menge der Buttercreme um. Übrig gebliebene Böden kannst du einfach als Kekse essen.

Buttercreme:

  • Speisestärke und Kakao mischen und mit ein bisschen Sojadrink glatt rühren. Den Rest des Sojadrinks zusammen mit dem Zuckerrübensirup unter Rühren aufkochen, die angerührte Speisestärke zugeben und vom Herd nehmen. Den Pudding abkühlen lassen. Die Margarine aus dem Kühlschrank nehmen.
  • Wenn der Pudding abgekühlt ist, die Margarine schaumig rühren und den Pudding löffelweise dazu geben.

Böden:

  • Den Backofen auf 180° vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Haferflocken, Apfelmark und Margarine von Hand verkneten und mit etwas Mehl ca 3 mm dick auswellen, Kreise ausstechen. Bei einem Durchmesser von etwa 6 cm ergibt der Teig 15 Böden.
  • Die Böden 20 Minuten backen und abkühlen lassen.

Fertigstellen:

  • Die Kuchenbrösel unter die Buttercreme heben. Die Masse anschließend auf die Böden drappieren. Ich benutze dazu meinen Spritzbeutel, aber ohne Lochtülle, Du kannst aber auch einen Löffel oder kleinen Teigschaber benutzen. Die Granatsplitter etwa 15 Minuten kühl stellen.
  • Inzwischen die Schokolade zerkleinern und im Wasserbad vorsichtig schmelzen. Sie darf nicht zu heiß werden, sonst siehst sie nachher nicht mehr schön aus. Die Granatsplitter damit verzieren.

Notizen

Die Granatsplitter halten sich bei kühler Lagerung etwa 3 Tage, alternativ kannst du sie auch einfrieren. Dafür auf einen Teller oder Deckel stellen, frieren lassen und erst dann in eine Dose oder Tüte packen, so werden sie nicht zerdrückt.
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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Nadine Haas

    Hallo.
    Ich würde die Granatsplitter sehr gerne einmal ausprobieren.
    Ich liebe DIESE Köstlichkeit. Ich habe Sorbit und Fructoseintolleranz.
    Ich darf keine Datteln und Äpfel essen.
    Nun meine Frage könnte ich diese durch Bananen ersetzen?
    Was könnte ich statt zuckerrübensirup nehmen? Reissirup, Manioksirup oder Johannisbrotkernsirup?
    Danke für deine Antwort

    1. Franziska

      Hallo Nadine,
      Danke für deinen Kommentar. Ich habe im Text einen Kuchenboden mit Banane verlinkt, den kannst du statt dem im Rezept angegeben Kuchenteig benutzen. Statt des Zuckerrübensirup kannst du auf jeden Fall Reissirup benutzen. Die anderen Sirups kenne ich nicht, aber ich denke das geht beides gut. Erfahrungsgemäß lässt sich in Pudding aber jedes flüssige Süßungsmittel verwenden. Ich würde das benutzen, dass dir in Kombination mit Schokopudding am besten schmeck 🙂
      Liebe Grüße Franziska

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