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Baklava (griechische Süßigkeit)

Warst du schonmal in Griechenland? Ich durfte als Jugendliche zweimal dort hin. Griechenland hat sowohl kulturell als auch landschaftlich und kulinarisch jede Menge zu bieten. Woran man nicht vorbei kommt sind die Zuckerbäckereien, auf griechisch „sacharo plastio“. Die kleinen Geschäfte bieten allerhand süße Backwaren an. Wir haben uns dort in unseren Urlauben regelmäßig mit Baklava eingedeckt.

Baklava ohne Zucker vegan mit Mokka

Aber auch in Deutschland wird Baklava immer bekannter, wohl auch, da es die Süßigkeit auch bei unseren türkischstämmigen Mitbürgern Tradition hat. Das Gebäck besteht aus dünnen Teigplatten, sogenannter Filo-Teig, die mit Nüssen oder Pistazien gefüllt werden. Nach dem Backen wird das Baklava mit Zuckersirup getränkt, bis alles schön zusammenklebt.

Mein Papa hat nach unseren Griechenlandurlauben Baklava immer zu besonderen Anlässen gemacht. Ich habe es geliebt und immer ordentlich reingehauen. Seit meinen Zuckerentzug ist mir das Original aber einfach viel zu süß. Da ich es aber so gerne essen, habe ich mir eine zuckerfreie und vegane Variante gebastelt.

Baklava gehört zu den süßeren Rezepten auf meinem Blog, ist aber lang nicht so süß wie das Original. Echtes Baklava wird ja vom Zuckersirup sozusagen zusammen gehalten. Da ich für meine Version Sirup aus Agavendicksaft, Wasser und Zitronensaft verwendet habe, ist das ganze weniger kompakt und etwas bröseliger. Wer es gerne richtig klietschig, saftig möchte, kann auch die doppelte Menge des Sirups kochen. Die Süße kannst du für dich anpassen, indem du mehr oder weniger Agavendicksaft in den Sirup machst. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit Apfel- oder Birnendicksaft oder Ahornsirup.

Hier geht’s zu meinen anderen Nachtisch-Rezepten.

Warst du auch schonmal in der Türkei oder Griechenland unterwegs? Und was hat dich kulinarisch vom Hocker gehauen? Schreib mir gerne einen Kommentar.

Deine Franziska

Baklava

Gesamtzeit 1 minute
Gericht Gebackenes
Portionen 24 Stücke

Zutaten
  

  • 400 g Filo-Teig alternativ Yufka-Teig oder veganer Blätterteig
  • 100 g neutrales Öl oder geschmolzene Margarine
  • 100 g Walnüsse
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 200 g gehackte Mandeln
  • 2-4 TL Zimt je nach Geschmack

Für den Sirup:

  • 150 g Agavendicksaft
  • 250 ml Wasser
  • 40 ml Zitronensaft

Anleitungen
 

  • Eine Auflaufform mit Öl einpinseln. Die Walnüsse hacken und mit den Mandeln und dem Zimt mischen. Den Backofen auf 180° Ober-Unter-Hitze vorheizen.
  • Die Teigblätter aus der Packung nehmen und ggf. auf Größe der Auflaufform zuschneiden. Dann immer ein Teigblatt befeuchten, in die Form legen und mit Öl bepinseln. Das nächste Teigblatt wieder befeuchten, in die Form legen und mit Öl bepinseln. So weiter verfahren, bis ungefähr ein Drittel des Teiges aufgebraucht ist. Wenn durch das Zuschneiden Reste anfallen, diese einfach zwischen die Teigplatten legen.
  • Dann die Hälfte der Nuss-Mischung auf den Teig geben. Anschließend wieder etwa ein Drittel der Teigblätter darüber stapeln, nochmal eine Schicht Nüsse und die restlichen Teigblätter darüber legen. So ergeben sich zwei Schichten Nüsse und drei Schichten Teig. Wer möchte kann auch mehr Schichten machen.
  • Das Baklava vorsichtig mit den Händen zusammen drücken. Dann die oberste Schicht mit Öl bepinseln und mit einem scharfen Messer vorsichtig in Stücke schneiden. Wer möchte kann noch zur Deko etwas Nüsse darauf streuen.
  • Das Baklava etwa 35 Minuten backen.
  • Während das Baklava im Ofen ist, für den Sirup Wasser, Agavendicksaft und Zitronensaft aufkochen und kurz köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen.
  • Wenn das Baklava oben leicht braun wird, aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit dem Sirup beträufeln. Nicht irritieren lassen, wenn es zunächst sehr viel Sirup erscheint. Das Baklava einen Tag ziehen lassen, damit es den Sirup aufsaugen kann.
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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Tina

    Ein nettes Rezept aber eben nicht zuckerfrei. Auch in Honig, Agavendicksaft, jedem Obstdicksaft ist Zucker enthalten, und das nicht gerade wenig.

    1. Franziska

      Hallo Tina,
      Da hast du recht. Ich benutze nur sehr selten Dicksaft, weil ich das selber nicht so toll finde. Baklava klappt leider mit Datteln einfach nicht, drum mache ich hier eine Ausnahme, weil ich es einfach so gerne mag (und auch höchstens einmal im Jahr esse). Auf meiner Seite findest du aber auch jede Menge Rezepte die nur mit Trockenobst oder sogar nur mit frischen Früchten gesüßt sind. Vielleicht ist da ja was für dich dabei.
      Liebe Grüße,
      Franziska

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